Sie stehen vor einer wichtigen Entscheidung. Doch je länger Sie darüber nachdenken, desto unsicherer werden Sie. Jede Option hat Folgen – für Sie, Ihr Team und Ihr gesamtes Unternehmen.
Fällt es Ihnen schwer, Entscheidungen zu treffen? Dann habe ich eine gute Nachricht: Es gibt eine Methode, mit der Sie Klarheit gewinnen und Entscheidungen treffen können, die Sie nicht bereuen.
Ob Vorstand, Geschäftsführer oder C-Level: Entscheidungen treffen gehört zur Kernaufgabe jeder Führungskraft. Dafür werden Sie bezahlt. Und doch ist kaum bekannt, wie schwer es manchmal wirklich zwischen Meetings, Deadlines und Verantwortung ist.
Eine Studie der Boston Consulting Group hat schon 2019 gezeigt: Neun von zehn Führungskräften entscheiden eher zögerlich. Sie drücken sich vor Verantwortung und verlieren aus dem Blick, worum es in der Führungsrolle wirklich geht (Quelle: BCG).
Schwer Entscheidungen treffen – die fatalen Folgen, wenn Entscheidungen ausbleiben
Wer Entscheidungen aufschiebt oder vermeidet, riskiert Stillstand oder gar Rückschritt.
➤ Projekte bleiben unvollendet, weil der Kurs fehlt.
➤ Change-Prozesse starten nicht, da niemand entscheidet, wie sie umgesetzt werden.
➤ IT-Systeme veralten, weil keine Entscheidung über Investitionen gefällt wird.
➤ Nachfolgeplanung wird hinausgezögert – bis es zu spät ist.
➤ Mitarbeiter verlieren Vertrauen:
-Sie erledigen dauerhaft die Aufgaben von drei Leuten, weil über Neueinstellungen nicht entschieden wird.
-Sie liefern Ideen, die im Sande verlaufen.
-Sie kündigen innerlich – oder gleich ganz.
Eine Studie von Ernst & Young zeigt, dass in den kommenden Jahren bis zu 230.000 Mittelständler in Deutschland schließen müssen, wenn strategische Entscheidungen nicht rechtzeitig getroffen werden (Quelle: EY Mittelstandsstudie).
Fazit:
Man kann nicht „nicht entscheiden“. Auch Nicht-Entscheiden ist eine Entscheidung – und meistens die schlechteste.
Warum es so schwer fällt, Entscheidungen zu treffen
Entscheidungsschwierigkeiten sind kein Zeichen von Schwäche, sondern die Folge mehrerer Faktoren:
1. Externer Druck
Familie, Mitarbeiter, Stakeholder – alle haben Erwartungen. Dieses Gewicht hemmt klare Entscheidungen.
2. Unsicherheit & Komplexität
-Unklare Ziele und Prioritäten.
-Ständige Marktveränderungen, Informationsflut, Zeitdruck.
-Entscheidungen oft mit unvollständigen oder widersprüchlichen Daten.
3. Angst
-Angst vor Fehlern und Konsequenzen.
-Angst, eine bessere Alternative zu übersehen.
-Angst vor Kritik oder Unbeliebtheit im Team.
4. Mangelndes Selbstvertrauen & Perfektionismus
–Zweifel an den eigenen Fähigkeiten.
-Schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit.
-Wunsch nach der „perfekten“ Lösung – lähmt und verzögert.
5. Konfliktvermeidung & Eigeninteressen
-Loyalitätskonflikte, Harmoniebedürfnis.
-Entscheidungen, die mehr auf persönlichen Interessen als auf Unternehmenswohl basieren.
6. Neurologische Blockaden
Unser Gehirn arbeitet nicht immer rational und wachstumsorientiert, sondern will Energie sparen und uns schützen:
-Die Amygdala (Angstzentrum) bewertet Bedrohungen und verstärkt Vermeidungsverhalten. Studien zeigen: Sie beeinflusst, ob wir Neues wagen oder Bewährtes wiederholen (Quelle: OHSU).
-Der Präfrontale Kortex reguliert Emotionen, wägt langfristige Folgen ab, kann aber unter Stress von der Amygdala „überstimmt“ werden (Quelle: PMC).
-Nach der Somatic-Marker-Hypothese (Antonio Damasio) begleiten emotionale Körpersignale (z. B. Herzschlag, Stressreaktionen) unsere Entscheidungen und liefern wertvolle Informationen – wenn wir sie beachten (Quelle: Wikipedia).
Deshalb fühlen sich viele Entscheidungen nicht nur schwer, sondern blockierend an.
5 Basisfragen, die jede schwere Entscheidung erleichtern
Bevor Sie in die Details gehen und über konkrete Alternativen nachdenken, lohnt es sich, ein paar grundsätzliche Fragen zu klären.
Diese Basisfragen verhindern, dass Sie eine Entscheidung „im luftleeren Raum“ treffen – und schaffen Orientierung, welche Kriterien wirklich zählen.
1.Welches Problem soll mit dieser Entscheidung gelöst werden?
Oft wird über eine Maßnahme diskutiert, ohne dass klar ist, welches Problem sie adressieren soll. Erst wenn das Problem präzise benannt ist, kann die Entscheidung sinnvoll sein.
2.Ist die Entscheidung überhaupt notwendig?
Manche Themen lösen sich von selbst, andere sind reine Gewohnheitsfragen. Nicht jede Entscheidung verdient Energie und Ressourcen.
3.Welche Abteilungen und Unternehmensbereiche sind betroffen?
Eine Investition in neue Software betrifft nicht nur die IT, sondern auch Vertrieb, Marketing, Controlling. Eine Personalentscheidung wirkt nicht nur auf ein Team, sondern auf die gesamte Kultur.
4.Welche Wechselwirkungen gibt es?
Kaum eine Entscheidung steht isoliert. Sie wirkt auf Kosten, Prozesse, Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterbindung – manchmal direkt, manchmal indirekt.
5.Wer trägt die Verantwortung für die Umsetzung?
Eine Entscheidung ist nur so gut wie ihre Umsetzung. Deshalb muss klar sein, wer nach der Entscheidung die Verantwortung übernimmt.
Wo Entscheidungen am schwierigsten sind – und welche Parameter helfen
Der unsichtbare Engpass bei Entscheidungen ist nicht der Mangel an Optionen – sondern fehlende klare Entscheidungsparameter. Wer nicht weiß, nach welchen Kriterien er abwägen soll, bleibt stecken.
1. Personalentscheidungen
Fragen:
-Wen einstellen, befördern oder entlassen?
-Wer trägt ein neues Projekt?
-Wie verteilen wir knappe Gehaltsbudgets?
Systemische Entscheidungsparameter:
➤ Cultural Fit – Werte & Haltung.
➤ Skill vs. Lernfähigkeit – kurzfristige Leistung vs. langfristiges Potenzial.
➤ Gesamtpaket – Kosten, Einarbeitung, Teamwirkung.
Praxisbeispiel
Ein Geschäftsführer schwankte wochenlang, ob er eine Führungskraft intern befördern oder extern einstellen soll. Mit klaren Parametern (Cultural Fit, Lernfähigkeit, Teamwirkung) war die Entscheidung in zwei Stunden gefallen – nach sechs Wochen Grübeln.
2. Investitionsentscheidungen
Fragen:
-In welche Anlage, Software oder Infrastruktur investieren?
-Wie sichern wir Auslastung?
-Wie finanzieren wir die Investion?
Systemische Entscheidungsparameter:
➤ Kapitalbindung – Dauer & Liquidität.
➤ Renditeerwartung – realistische Effekte (Produktivität, Umsatz, Kostenersparnis).
➤ Flexibilität – Anpassungsfähigkeit an Markt und Strategie.
Praxisbeispiel
Ein Unternehmer überlegte, ob er 400.000 € in eine Maschine investiert. Nachdem die Kriterien feststanden (Kapitalbindung, Rendite, Flexibilität) entschied er sich für ein Leasing-Modell – weniger Risiko, mehr Handlungsspielraum.
3. Strategische Entscheidungen
Fragen:
-Lohnt sich der Eintritt in einen neuen Markt?
-Passt ein neues Verfahren langfristig zu Kundenerwartungen?
Systemische Entscheidungsparameter:
➤ Marktpotenzial – Nachhaltiger Bedarf oder nur Trend?
➤ Kernkompetenz-Bezug – Passt es zu den Stärken?
➤ Risikoabwägung – Worst-Case vs. Best-Case.
Praxisbeispiel
Ein Unternehmer wollte in einen neuen Markt expandieren, war aber unsicher. Mit den Parametern (Marktpotenzial, Kernkompetenz, Risikoabwägung) zeigte sich: Expansion ja – aber mit einem Pilotprojekt. Ergebnis: schneller Markteintritt, geringes Risiko.
4. Prozess- & Organisationsentscheidungen
Fragen:
Welche Maßnahmen zur Kostensenkung sind sinnvoll?
Wie gehen wir mit Konflikten oder Verantwortlichkeiten um?
Systemische Entscheidungsparameter:
➤ Effizienzgewinn – Zeit- und Kostenersparnis.
➤ Akzeptanz – Tragen Mitarbeitende die Entscheidung mit?
➤ Skalierbarkeit – Zukunftsfähigkeit und Wachstum.
Praxisbeispiel
Ein Mittelständler überlegte, ob er eine neue Software einführen soll. Nach Parameterklärung (Effizienzgewinn, Akzeptanz, Skalierbarkeit) wurde ein kleineres Tool gewählt. Es sparte sofort Zeit – und ließ sich später erweitern.
Wenn Entscheidungen schwer fallen – Wann Tools & Tricks helfen
Tools und Tricks sind hilfreich – aber erst nach der Klärung der Entscheidungskriterien
Im Internet finden sich unzählige Methoden, um Entscheidungen zu erleichtern: Pro-/Contra-Listen, SWOT-Analysen, Eisenhower-Matrix, Entscheidungsbäume, „10-10-10“-Regel.
Alle diese Tools können wertvoll sein – wenn die Kriterien klar sind, nach denen entschieden werden soll.
Der unsichtbare Engpass:
Viele Unternehmer greifen direkt zu Werkzeugen, ohne vorher die Entscheidungsparameter zu klären.
-Wenn unklar ist, ob für eine Investition Rendite oder Flexibilität entscheidend ist, bleibt jede Liste wirkungslos.
-Wenn nicht klar ist, ob bei einer Neueinstellung Cultural Fit oder fachliche Kompetenz ausschlaggebend ist, schafft auch ein Assessment keine Sicherheit.
Mein Credo: Erst die Parameter, dann die Tools.
Die wahre Lösung liegt nicht darin, wie Sie entscheiden, sondern woraufhin Sie entscheiden.
Genau deshalb setze ich in meinem Coaching an der Wurzel an: Ich helfe Ihnen, die entscheidenden Kriterien systematisch zu klären. Danach können Sie jedes Tool nutzen – und plötzlich bringt es wirklich Klarheit statt neuer Grübelschleifen.
Fazit: Der Engpass liegt in den Parametern
Das Problem sind nicht die Optionen – sondern die fehlenden Kriterien, nach denen entschieden wird. Sobald diese systematisch geklärt sind, fällt die Entscheidung überraschend leicht.
Genau hier setzt mein Engpass-Coaching an:
Ich identifiziere mit Unternehmern die entscheidenden Parameter – individuell, systemisch und praxistauglich. So entsteht eine Grundlage, die Grübeln beendet und Handlungsfähigkeit zurückbringt.
FAQ: Häufige Fragen, wenn Entscheidungen schwerfallen
1. Warum fällt es Unternehmern so schwer, Entscheidungen zu treffen?
Weil die entscheidenden Kriterien oft nicht klar sind. Statt strukturierter Parameter gibt es widersprüchliche Daten, Zeitdruck und Angst vor Fehlern. Das führt zu Grübeln und Blockaden.
2. Welche Entscheidungen sind in Unternehmen besonders schwierig?
Am meisten Kopfzerbrechen bereiten:
-Personalentscheidungen (Einstellung, Beförderung, Trennung),
-Investitionsentscheidungen (Kapitalbindung, Risiko),
-Strategische Entscheidungen (Markteintritt, Geschäftsmodell)
-und Prozess-/Organisationsentscheidungen (Strukturen, Verantwortlichkeiten).
3. Welche Folgen hat es, wenn Entscheidungen nicht getroffen werden?
Stillstand, veraltete Systeme, blockierte Change-Prozesse, unklare Nachfolge – und Mitarbeitende verlieren Vertrauen oder verlassen das Unternehmen.
Nicht-Entscheiden ist fast immer die schlechteste Entscheidung.
4. Wie kann ich meine Entscheidungsfähigkeit verbessern?
Zuerst müssen die Kriterien geklärt sein: Was zählt wirklich – Rendite oder Flexibilität, Cultural Fit oder Fachwissen?
Erst dann machen Tools wie Pro-/Contra-Listen, SWOT oder Entscheidungsbäume Sinn.
5. Welche Rolle spielt das Gehirn bei schwierigen Entscheidungen?
Neurologisch konkurrieren die Amygdala (Angstzentrum) und der präfrontale Kortex (rationale Abwägung).
Unter Stress dominiert die Angst, und rationale Abwägungen werden verdrängt. Deshalb blockieren viele Führungskräfte, obwohl sie die Fakten kennen.
6. Wie vermeide ich falsche Entscheidungen?
Indem Sie nicht nach Bauchgefühl allein, sondern nach klaren Kriterien entscheiden. Sobald Parameter wie Marktpotenzial, Teamfit oder Rendite definiert sind, sinkt die Fehlerquote drastisch.
7. Was bringt mir ein Coaching , wenn ich mich nur schwer entscheiden kann?
Ein systemischer Blick von außen. Im Engpass-Coaching identifizieren wir gemeinsam die entscheidenden Kriterien. Damit fällt die Wahl plötzlich leicht – und Entscheidungen werden konsequent umgesetzt.
8. Was ist der erste Schritt, wenn ich gerade feststecke?
Buchen Sie bei mir ein Erstgespräch. In wenigen Minuten sehen Sie, wo Ihr größter Hebel liegt – und welche Entscheidung Sie sofort voran bringt.
Klarheit + Fokus = Erfolg
Am richtigen Punkt ansetzen - statt Versuch & Irrtum
Engpass Coaching
Inhalt & Qualifikation
- Engpassorientiertes Business- und Life-Coaching nach den Erkenntnissen der Quantenphysik und Neurowissenschaften
- Coaching nach der G+G+H=E - Formel (Gedanke + Gefühle + Handeln = Ergebnis)
- Fundamentale Unternehmensanalyse wie im Wertpapier- und Private Equity-Geschäft
- Systemische Unternehmensanalyse mit der Instant Change for Business Methode
- Mentale Transformation mit der Instant Change Methode, Theta Healing Meditation, Quantenjumping
- Qualifikation: Volljuristin, 26 Jahre Erfahrung im Wertpapier- und Private Equity -Geschäft, 4 Jahre Instant Change Master, 3 Jahre Theta Healing Practitioner
Lernen Sie mich kennen

Bettina Gawron
Engpass Coach, Volljuristin, Wertpapieranalystin
Bettina hat mit ihrer kraftvollen Powerart mir Instant Change nahe gebracht, so dass ich es einfach fühlen kann, es in mein Leben integriere und mich damit sehr gut fühle. Ich kann es nur jedem empfehlen. Vielen Dank Bettina.
19.03.2024, Monika K.