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Gutes Team

Gutes Team: Never change a winning team, ändere ein Team nicht, solange es erfolgreich ist. Dieser berühmte Spruch aus dem Sport gilt mittlerweile auch in der Wirtschaft. Ob zündende Geschäftsidee, Effizienz oder Produktivität: Ein gutes Team gehört zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren im Business. Denn Teams können die Leistung Ihres Unternehmens maximieren oder auch blockieren. Hier beschreibe ich, wie Unternehmer und Führungskräfte ein gutes Team aufbauen, führen und erhalten können.

Warum ist ein gutes Team wichtig? 4 Gründe

Teamaufbau und -pflege gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Unternehmers. Denn ein gutes Team bestimmt aus 4 Gründen maßgeblich über den Erfolg eines Unternehmens.

1.Ein gut eingespieltes Team erledigt Aufgaben effizienter und schneller. Selbst ein Team, das nur aus durchschnittlich leistungsfähigen Mitgliedern besteht, kann Höchsttleistungen erbringen, wenn diese Hand in Hand arbeiten.

2.Es kann kreative Lösungen für Probleme finden und innovative Ideen entwickeln, weil es aus Mitgliedern mit vielfältigen Hintergründen und Erfahrungen besteht.

3.Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich als Teil eines schlagkräftigen Teams fühlen, sind oft motivierter und dem Unternehmen gegenüber loyaler, da sie die Möglichkeit haben, sich persönlich weiter zu entwickeln.

4.Last but not least: Ein gutes Team trägt zu einer Unternehmenskultur bei, die wiederum bei talentierten Mitarbeitern Anklang findet.

 

Die 5 Geheimnisse eines guten Teams

Ein gutes Team ist nicht nur eine Gruppe von Menschen, sondern eine Kombination aus Fähigkeiten, Erfahrungen, Kommunikation sowie gegenseitigem Vertrauen und Respekt.

Diese 5 Geheimnisse machen ein gutes Team aus:

1.Klare Rollen und Verantwortlichkeiten

In einem Team übernimmt jedes Mitglied einen bestimmten Part. Damit im Team alle Aufgaben erfüllt und Ziele erreicht werden können, müssen im Team die Rollen und Verantwortlichkeiten der Mitglieder klar und für alle verständlich definiert sein.

2.Gemeinsame Vision und Ziele

Ein gutes Team hat eine klare Vorstellung davon, wie die Ziele erfolgreich erreicht werden können. Klar definierte und messbare Ziele und Ergebnisse sorgen dafür, dass den Mitgliedern kein Spielraum zur Interpretation bleibt und individuelle Egos keinen Platz haben. Jeder Einzelne fühlt sich im Team für den Erfolg verantwortlich.

Nebeneffekt: Die Teammitglieder halten sich untereinander immer auf dem Laufenden und verstärken so den Zusammenhalt.

3.Kooperation statt Konkurrenzkampf

Das kollektive Ego ist größer als das Individuelle, da die Mitglieder auf den Erfolg des Teams insgesamt hinarbeiten. Da die Teamziele im Vordergrund stehen, stellt jedes Mitglied seine eigenen Interessen und Bedürfnisse zurück.

Alle ziehen an einem Strang, halten zusammen, respektieren die Stärken und Sichtweisen der anderen, gleichen Schwächen aus und lösen Probleme gemeinsam.

Gut ist es, wenn Teammitglieder auch Tätigkeiten übernehmen, die über ihren Verantwortungsbereich hinausgehen.

4.Wertschätzende Kommunikation

Ein gutes Team zeichnet sich durch einen wertschätzenden, ehrlichen Austausch aus, bei dem alle Meinungen gehört und respektiert werden und die Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen.

5.Entscheidungsfähigkeit

In einem gutem Team werden wichtige Entscheidungen nicht auf die lange Bank geschoben, denn es gilt die Maxime:

Eine möglicherweise falsche Entscheidung ist immer noch besser als gar keine.

 

So bauen Sie ein gutes Team auf

Soll das Team effektiv und harmonisch zusammenarbeiten, gibt es beim Teamaufbau viele Aspekte zu berücksichtigen.

3 Punkte spielen hierbei eine besonders wichtige Rolle:

1.Auswahl der richtigen Mitglieder

Ohne die richtigen Mitarbeiter kann kein gutes Team entstehen. Neben den benötigten Fähigkeiten und Erfahrungen sollte die Persönlichkeit der neuen Mitglieds zu den anderen Teammitgliedern und zur Unternehmenskultur passen.

2.Vertrauensaufbau

Ist das Team zusammengestellt, besteht die wichtigste Aufgabe eines Teamleiters darin, eine Vertrauensbasis zwischen den Teammitgliedern zu schaffen.

Ziel ist es, dass sich die Teammitglieder aufeinander verlassen können. Sie können ihre Schwächen ohne Angst vor Sanktionen offenlegen.

Wie sie das Potenzial ihrer Kollegen nutzen und sich in schwierigen Situationen gegenseitig unterstützen können – auch das lernen sie.

3.Das Team zusammenschweißen

Im nächsten Schritt geht es darum den Zusammenhalt der Mitarbeiter zu stärken und durch Teambuilding-Massnahmen das Team zusammenzuschweißen.

Kommunikations- und Konflikttrainings, Gemeinschaftsprojekte und Ausflüge haben sich in der Vergangenheit bewährt.

Apropos Ausflüge:

Ein schönes Beispiel durfte ich in der Schweizer Landesgesellschaft des IT – Beratungsunternehmens erleben, in dem mein verstorbener Mann Finanzvorstand war.

In der Schweiz war mein Mann der Verwaltungsratspräsident, weil er die Landesgesellschaft aufgebaut hatte.

Da die IT-Berater unter der Woche beim Kunden waren und ihre Familien nicht sehen konnten, hatte der Geschäftsführer der Landesgesellschaft zur Anerkennung zwei Events eingeführt: das Winter – und Sommerfest.

Diese Events fanden am Wochenende statt und die Partner der Berater durften mitkommen, so auch ich.

Wir fuhren Ski in Davos und Gstaad, segelten auf dem Lago Maggiore, wanderten in Appenzell und Interlaken oder überwanden in der französischen Schweiz mit E-Bikes 1500 Höhenkilometer.

Es wurde immer gut gegessen und getrunken. Wir wohnten in hübschen Hotels. So lernten wir uns super gut kennen und bauten Beziehungen auf, die ich zum Teil nach dem Tod meines Mannes noch heute habe.

 

Wie Sie ein gutes Team führen

To change a winning team ist teurer als dafür zu sorgen, dass ein bestehendes Team immer erfolgreich ist.

Die Erfahrung zeigt, dass dies am am besten gelingt, wenn Führungskräfte

-eine Atmosphäre des Vertrauens schaffen.
-Konflikte in Grenzen halten.
-Raum für neue Ideen und Kritik lassen.
-alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ein gemeinsames Ziel einschwören.

Gute Führung setzt klare Ziele, optimiert Prozesse und nutzt die Fähigkeiten und Stärken jedes Einzelnen optimal.

So gelingt es am einfachsten durch:

1.einen partizipativen (demokratischen) und transformationalen Führungsstil

Kein gutes Team ohne gute Führung. Es ist wichtig, einen Führungsstil zu finden, der Teamarbeit fördert. Dazu gehört, dass die Teamleitung ein Arbeitsumfeld schafft, in dem sich jedes Teammitglied eingebunden fühlt und offen gegenüber den Kollegen ist. Teams müssen die Möglichkeit haben, Input und Feedback zu geben, das bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt wird.

Beim transformationalen Führungsstil inspirieren und ermutigen Teamleiter ihre Mitarbeiter, über ihre individuellen Bedürfnisse hinaus zu gehen und zum Wohle des gesamten Teams zu arbeiten.

2.Disziplin

Pünktlichkeit, Einhaltung der Deadlines und vorbereitet zu den Teammeetings zu kommen sollte selbstverständlich sein.

3.regelmäßige Teammeetings

Sie sorgen dafür, dass Teammitglieder einander vertrauen, ihre Arbeit besser und effizienter koordinieren und dadurch sehr viel Zeit und Ressourcen sparen können.

Wissen die Teammitglieder nicht, was ganz genau die nächsten Schritte sind oder laufen sie in die falsche Richtung, müssen im Teammeeting auch eindeutige Anweisungen gegeben werden.

4.Engpässe im Auge behalten

Ein gutes Team ist unbezahlbar. Drei Engpässe können es schnell auseinander brechen lassen.

4.1.Unmotivierte Mitarbeiter

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter motiviert und engagiert bleiben, damit sie das Team nicht verlassen. Dies kann durch Fort- und Weiterentwicklung, Home Office, eine ausgewogene Work-Life-Balance oder durch Events erreicht werden

4.2.Keine Fehlerkultur

Ein häufiges Beispiel für unsichtbare Engpässe sind unausgesprochene Regeln, dass Fehler nicht toleriert werden. Die Folge ist, dass die Teammitglieder sich nicht trauen, Risiken einzugehen, neue Ideen zu testen und frei Schnauze zu kommunizieren.

Erfahrungsgemäß sind Teams die besten, in denen sich die Mitglieder mal Risiken eingehen und Fehler machen dürfen.

Die Teamleitung sollte für eine neue Fehlerkultur und dafür sorgen, dass die Mitglieder ihre Gedanken, Ideen und Bedenken offen äußern können und Fehler ohne Sanktionen zugeben können.

4.3.Unsichtbare Konflikte

Brodeln unter der Oberfläche Konflikte zwischen zwei Leistungsträgern, können die Produktivität zurückgehen und wichtige Ziele nicht erreicht werden.

Diese Konflikte sollten offen angesprochen und gelöst werden – notfalls durch einen neutralen Mediator.

Sollten Ihre Teams noch nicht in ihrem vollen Potenzial arbeiten, unterstütze ich Sie dabei, diese und andere verborgene Engpässe zu finden und zu überwinden.

Wie ist Ihre Erfahrung mit der Teamarbeit in Ihrem Unternehmen? Teilen Sie Ihre Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren!

 

Bettina Gawron

Wer schreibt hier:

Ich bin Bettina Gawron, erfahrene Business Coachin  basierend auf den Prinzipien der Quantenphysik, Neurowissenschaften und den geistigen Gesetzen.

Nach dem Krebstod meines Mannes habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Firmeninhabern dabei zu helfen, ihre Herausforderungen in Wachstum zu transformieren, indem ich in kürzester Zeit auf Basis der Quantenphysik unsichtbare Engpässe identifiziere und aufzeige, was als nächstes getan werden muss.

Sie erhalten von mir ein umfassenderes Bild von Ihrem Unternehmen, da ich nicht nur auf unsichtbarer Ebene mit den modernsten quanteninspirierten Methoden arbeite, sondern zugleich meine langjährige Erfahrung als Finanzanalystin börsennotierter KMUs in die Engpassanalysen einbringe.